Bewertung - Jahresabschluss - Fernuni Hagen - Fernstudium4You

Der Umfang der in die Herstellungskosten einbeziehbaren Aufwendungen wird durch die Bestandteile drei Bestandteile bestimmt. Die Einbeziehungsgebote, deren aller Aufwendungen die Wertuntergrenze der Herstellungskosten bilden. Die Einbeziehungswahlrechte, deren Einbezug aller Aufwendungen die Wertobergrenze der Herstellungskosten bilden und die Einbeziehungsverbote, deren Aufwendungen nicht in die Herstellungskosten mit einbezogen werden dürfen, worüber wir reden wollen.

Bei dem gewogenen Durchschnittsverfahren erfolgt eine Gewichtung der Preise mit den jeweils dazugehörenden Mengeneinheiten. Es sind die Preise mit den jeweiligen Mengeneinheiten zu multiplizieren und anschließend zu addieren. Das Ergebnis gilt es durch die summierten Mengen zu teilen, um den Durchschnittspreis zu erhalten. Dieser gilt sowohl um den Abgang, als auch um den Endbestand zu bewerten, was wir uns gemeinsam anschauen wollen.

Bei dem Lifo- und Fifo-Verfahren handelt es sich um ein Verbrauchs- bzw. Veräußerungsfolgeverfahren. Dabei handelt es sich um Verfahren, die ein bestimmtes Verbrauchs- oder Veräußerungsverhalten der Unternehmung unterstellen. Die Verfahren sind für gleichartige Vermögensgegenstände des Vorratsvermögens zulässig, soweit die fiktiven Verbrauchs- bzw. Veräußerungsfolgen nicht im krassen Widerspruch zur Realität, also dem tatsächlichen Verhalten stehen. Wir wollen uns die Verfahren gemeinsam anschauen.

Bei dem Festwertansatz handelt es sich um einen in den Bilanzen mehrere Jahre gleichbleibenden Wertansatz, der aus dem Produkt von Festmenge und Festpreis gebildet wird, wobei sowohl die Menge als auch der Preis grundsätzlich für mehrere Jahre konstant gehalten werden. Dem Festwertansatz liegt die Annahme zugrunde, dass bestimmte Vermögensgegenstände ständig in etwa gleichbleibender Menge und gleichbleibendem Wert für den Betriebsprozess benötigt werden. Wir wollen uns den Festwertansatz gemeinsam auch rechnerisch anschauen.

Damit die geometrisch-degressive Abschreibung am Ende des Nutzungszeitraums einen Restbuchwert von 0 aufweist, ist meist ein Übergang von der degressiven zur linearen Abschreibungsmethode geplant. Der Restabschreibungsbetrag wird damit zum Ende gleichmäßig auf die letzten Jahre verteilt. Ein zweckmäßiger Zeitpunkt für den Wechsel, insbesondere unter der Zielsetzung einer Erfolgsminimierung, ist dann gegeben, wenn die linearen Beträge erstmals höher als die degressiven sind, was wir uns in einem Beispiel anschauen wollen.